Montag, 20. Februar 2017

Eilmeldung: Moslem enthauptet Frau in Oklahoma in den U.S.A.

Washington, D.C., 20. Februar 2017. (and). Im U.S.-amerikanischen Bundesstaat Oklahoma hat ein Moslem Anfang Februar 2017 eine Frau enthauptet. Der Täter wurde von einem „off duty" (nicht im Dienst befindlichen) Polizisten erschossen. Berichten der Polizei zufolge musste der Täter erschossen werden, da er eine weitere Frau angegriffen habe, berichten U.S.-amerikanische Medien und Focusnews.info. Die genauen Hintergründe für die Bluttat sind noch nicht bekannt.

 

Ersten Erkenntnissen eines Sprechers der Polizei zufolge, kannten sich der Mörder und die ermordete Frau nicht, so dass nicht von einer „tragischen Beziehungstat" ausgegangen werden kann. Der Polizist außer Dienst, der offenbar einer weiteren Frau das Leben rettete, könne als „wahrer Held" bezeichnet werden. Dies bestätigte der Sprecher der Polizei, Jeremy Lewis, des Moore Polizei Präsidiums im U.S. Bundesstaat Oklahoma.

 

Bei der ermordeten jungen Frau handelt es sich um Colleen Hufford. Der Moslem habe zuvor mehrfach versucht, dies berichteten Zeugen in Befragungen, Menschen zum Islam zu konvertieren, berichten U.S.-Medien. Der Täter, Alton Alexander Nolen, ein Moslem wurde erst kürzlich entlassen und von einem Polizisten außer Dienst erschossen.

 

Die weitere verletzte Frau, Traci Johnson, wurde mit schweren Stich- und Schnitt-Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Polizei-Sprecher sagte, man hoffe, dass die Frau überlebe. Es sei zu bedauern, dass die Enthauptung und der Mord an der Frau im U.S. Bundesstaat Oklamhoma (U.S.A.) habe nicht verhindert werden können. Doch der Polizist außer Dienst habe durch sein schnelles Eingreifen noch vor dem Eintreffen von Polizei und Rettungsdiensten eine weitere Katastrophe verhindert.

 

Der Mörder habe versucht einen weiteren Mord zu begehen. Der Mord habe nur durch Schüsse und das Eingreifen des Polizisten außer Dienst verhindert werden können, soweit die Informationen zur Zeit bekannt sind.

 

Fernseh-Bericht und Pressekonferenz mit dem Sprecher der Polizei (in englischer Sprache): http://focusnews.info/breaking-muslim-beheads-woman-in-oklahoma-video/ Zwischen dem Opfer und dem Mörder gab, es ersten Erkenntnissen zufolge, keine Verbindungen.

focusnews.info
An Oklahoma girl, Colleen Hufford, was beheaded at Vaughan Foods, her place of employment by a Muslim who had repeatedly been trying to convert co-workers to Islam, once more proving this can be no religion of peace. Alton Alexander Nolen, the Muslim who killed Hufford, was recently dismissed from the business. He was shot by […]




Klinikpersonal: "Heute schon Pause gemacht?"

Bundesweite Aktion am Dienstag (21. Februar 2017)


Berlin. 20.02.2017. (mediap). Mit einem bundesweiten Aktionstag "Pause" machen die Beschäftigten in den Kliniken auf Überlastung und mangelhafte Personalausstattung 
aufmerksam, teilt die Gewerkschaft verdi mit. Viele Stationen in den Kliniken seien so schlecht besetzt, dass die Beschäftigten auf ihre Pausen verzichten müssten, um Patienten pflegen und versorgen zu können, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di): "Am Dienstag sollen alle Klinikbeschäftigen die ihnen zustehenden Pausen nehmen, um sich von der oft auch körperlichen und emotional belastenden Arbeit zu erholen und gleichzeitig ihr Recht auf Pausen zu unterstreichen." 

Alle Akteure im Gesundheitswesen wüssten, dass das System nur noch einigermaßen funktioniert, weil die Beschäftigten alles aus sich rausholten - ohne Rücksicht auf ihre eigene Gesundheit. So gaben bei einer ver.di-Umfrage 70 Prozent der Pflegekräfte im Nachtdienst an, keine Pausen genommen zu haben. "Mit noch so hohem individuellem Engagement, kann ein struktureller Personalmangel nicht wettgemacht werden", so Bühler. 

Mit der Aktion solle auf die dramatischen Personalengpässe in den Krankenhäusern aufmerksam gemacht werden: "Viele Klinikbeschäftigte 
sind dauerhaft überlastet und leiden darunter, ihren eigenen Ansprüchen an eine gute Pflege und Versorgung oft nicht gerecht werden zu können", betonte Bühler. Die Aktion richte sich an private, öffentliche, frei gemeinnützige und kirchliche Krankenhausträger. Nach ver.di-Berechnungen fehlen in den Kliniken bundesweit 162.000 Stellen, davon allein 70.000 in der Pflege. 

Nach Paragraph 4 des Arbeitszeitgesetzes stehen jedem Arbeitnehmer feststehende Ruhepausen von 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von sechs bis neun Stunden und sogar 45 Minuten bei mehr als neun Stunden Arbeit zu. Die Pausen können in Viertelstundenblöcke aufgeteilt werden. Mehr als sechs Stunden Arbeit ohne Pause sind nicht zulässig.





DKG: „Krankenhäuser stellen seit Jahren mehr Pflegekräfte ein“

DKG zum ver.di-Aktionstag Pflegepersonal


Berlin. 20. Februar 2017. (mediap). Zum ver.di-Aktionstag Pflegepersonal erklärte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: "Die Zahl der Pflegekräfte in den Krankenhäusern steigt seit Jahren. Während im Jahr 2007 insgesamt noch 392.896 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst tätig waren, konnte die Zahl bis 2015 auf 426.838 erhöht werden. Dies bedeutet einen Anstieg um neun Prozent.


Die jahrelangen intensiven Bemühungen seitens der Kliniken, mehr Fachkräfte einzustellen, auszubilden und zu qualifizieren, zeigen Erfolg. Außer Frage steht, dass angesichts des demografischen Wandels in Zukunft große Herausforderungen auf uns zukommen. Der Pflegekräftebedarf steigt weiter.


Auch das Pflegeförderprogramm ist ein hilfreicher Baustein für mehr Pflegepersonal, findet aber auch seine Grenzen, wenn kein Personal verfügbar ist. Fakt ist nämlich, dass derzeit 6.000 bis 10.000 Stellen aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit auf dem Arbeitsmarkt nicht besetzt werden können."


Pazderski: Ohne sichere Grenzen ist die Asylkrise nicht zu lösen

Berlin. 20. Februar 2017. (mediap). Zu den Meldungen über untergetauchte Migranten erklärte AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski: „Von den Migranten, die sich im Großraum Berlin aufhalten, ist laut Meldungen etwa ein Drittel untergetaucht. Das zeigt, in welchem Ausmaß der deutsche Staat mittlerweile die Kontrolle über die Situation verloren hat. Da hilft es dann auch wenig, mehr Abschiebungen anzukündigen. Oft bedeutet eben auch die Formulierung ‚freiwillig ausgereist' nichts Anderes als untergetaucht. Wo sich diese tausende und abertausende von Menschen aufhalten, kann niemand genau sagen. Was sie machen, wovon sie leben, kann nicht ermittelt werden. Ein solcher Zustand ist unhaltbar und die Grundlage für ausufernde Kriminalität und Schattenwirtschaft.

 

Ohne die Grenzen zu sichern und illegale Migranten aufzuhalten, bevor sie nach Deutschland einreisen, ist die Asylkrise nicht zu lösen. Ist jemand erstmal nach Deutschland eingereist, wird es fast unmöglich, diese Person wieder in das jeweilige Herkunftsland zu verbringen. Und wenn, dann ist das mit einem unheimlichen finanziellen und logistischen Aufwand verbunden.

 

Daher muss die Politik der offenen, ungesicherten Grenzen endlich ein Ende haben und eine lückenlose erkennungsdienstliche Erfassung aller Einreisenden und Eingereisten gewährleistet werden."   

Gründungskultur an deutschen Hochschulen deutlich verbessert

Berlin. 20. Februar 2017. (mediap). Von der Hochschule in die eigene Firma – für viele Studierende haben sich die Voraussetzungen deutlich verbessert, ihr erworbenes Wissen in eine Geschäftsidee umzuwandeln. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gründungsradars des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft e.V. und der Nixdorf Stiftung, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wurde, teilte das Ministerium am Montag mit.


Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie: „Es ist eine gute Nachricht, dass sich das Klima für Gründungen an deutschen Hochschulen verbessert. Denn wir brauchen mehr Gründungen, gerade von FrauenUnsere Förderprogramme, vor allem das EXIST-Programm, laufen erfolgreich, doch Ziel ist es, noch stärker auch gerade diejenigen Hochschulen zu erreichen, die hier noch nicht ausreichend aktiv sind."


Mit dem vorliegenden Gründungsradar wird zum dritten Mal vom Stifterverband die Gründungskultur an Hochschulen in Deutschland in den Blick genommen. Im Fokus steht die Frage, wie Hochschulen die Gründung von Unternehmen fördern – durch Gründungssensibilisierung, -unterstützung und durch institutionelle Verankerung einer nachhaltigen Gründungskultur. In die Bewertung fließt aber auch ein, welche Gründungsaktivitäten dabei am Ende realisiert werden.

Mehr Informationen zum Gründungsradar finden Sie hier: www.gruendungsradar.de

Lindner (FDP): Schulz macht größten SPD-Reformerfolg kaputt

Berlin. 20. Februar 2017. (mediap). Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner sagte dem „Handelsblatt" (Dienstag-Ausgabe) und „Handelsblatt Online" zu den Arbeitsmarkt-Plänen von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz: 


„Martin Schulz marschiert stramm nach links. Mit der Agenda 2010 macht er den größten Reformerfolg sozialdemokratischer Politik der letzten Jahrzehnte kaputt. Dem deutschen Arbeitsmarkt geht es, auch dank einiger Sondereffekte, gut. Wer jetzt meint, es stünde nun eine Ausweitung des Sozialstaats an, irrt und gefährdet das Fundament unserer guten Lage. Worte wir Wettbewerbsfähigkeit, Lohnstückkosten und demografische Entwicklung hört man von Martin Schulz nicht. Der Kanzlerkandidat ohne Programm zeigt langsam sein wahres Gesicht als Sozialdemokrat aus dem letzten Jahrhundert.


In Zeiten von Globalisierung, demografischem Wandel und Digitalisierung ist eine Reformpolitik in Wahrheit notwendiger denn je. Wer heute meint, nichts für unseren Wohlstand tun zu müssen, hat längst begonnen, ihn zu verspielen. Deutschland braucht mehr Investitionen in Bildung und Weiterbildung, mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt und bei den Arbeitszeiten und weniger Bürokratie. Wir brauchen eine Debatte darüber, was unser Land für die Zukunft stark macht – und nicht eine weitere Rolle rückwärts, wie sie die SPD bei der Rente mit 63 schon vollzogen hat."




Stadt Bonn setzt weiter auf Fördermittel

Bonn. 20. Februar 2017. (mediap) Fördermittel im Gesamtwert von knapp 124 Millionen Euro hat die Stadtverwaltung seit 2013 erhalten. Dies geht aus einem Bericht von Hans Jürgen Hartmann, Leiter des Referats für Stadtförderung, in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Internationales und Wissenschaft hervor.

 

Die zur Verwaltung von nationalen und internationalen Förderprogrammen eingerichtete städtische Fördermitteldatenbank wies zum Stichtag 15. Oktober 2016 188 erfasste Projekte auf. 81 davon werden derzeit durchgeführt, 45 sind in Vorbereitung, und 62 wurden beendet oder aus verschiedenen Gründen nicht mehr weiter verfolgt.

 

Insgesamt hat die Stadt seit 2013 Förderprojekte im Gesamtwert von 172 Millionen Euro gestartet. Die Fördersumme beträgt 124 Millionen Euro. Gut 48 Millionen Euro trägt die Stadt selber. Fast 75 Prozent der Fördermittel steuert das Land Nordrhein-Westfalen bei; zwölf Prozent stammen vom Bund, sechs Prozent von der Europäischen Union.


Die größten Fördermittelsummen wurden in den Bereichen Planen und Bauen sowie Soziales eingesetzt. Die Maßnahmen mit dem größten Fördervolumen stemmte das Tiefbauamt: Rund 38,1 Millionen Euro wurden für Straßenbau, Gewässerausbau und den Hochwasserschutz bewilligt. Das Projekt "Soziale Stadt Tannenbusch" wurde aus dem Städtebauförderungsprogramm mit beachtlichen 12,7 Millionen Euro unterstützt.

 

Aktuell nimmt die Stadt Bonn mit mehreren Maßnahmen an verschiedenen europäischen Förderprogrammen teil. Neben dem Berufsbildungsprogramm Erasmus+, bei dem Bonn mit 300 000 Euro dabei ist und mit 28 EU-Projektpartnerstädten zusammenarbeitet, wird unter anderem auch die Bürgerbeteiligung von Brüssel unterstützt. So geht es beim Projekt "Epicuro" um den Austausch und die Erarbeitung erfolgreicher Methoden, um Bürger besser an der nachhaltigen Gestaltung des urbanen Lebens zu beteiligen. Die Fördersumme beträgt rund 16 000 Euro, und das Projekt läuft bis März 2018.

 

Die Bundesstadt Bonn sieht die Zukunft der internationalen Projektarbeit vor allem im Bereich der Wissenschaft und Forschung. Bei dem EU-Forschungsprogramm "Horizont 2020" steht die Anwendung innovativer Erkenntnisse im Vordergrund. Wie bei dem Forschungsprojekt "Monica" (Management Of Networked IoT Wearables – Very Large Scale Demonstration of Cultural & Security Applications), das Anfang des Jahres mit einem Gesamtvolumen von 17,6 Millionen Euro unter der Leitung des Fraunhofer Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT) im Sankt Augustiner Schloss Birlinghoven gestartet wurde. Hier werden in sechs europäischen Städten technische Lösungen für die Sicherheit und Lärmreduktion bei Großveranstaltungen erprobt. Bonn ist mit seinen Großveranstaltungen Pützchens Markt und Rhein in Flammen dabei und erhält dafür Fördermittel in Höhe von rund 450 000 Euro. Eine Kostenbeteiligung der Stadt ist nicht erforderlich.




Lambsdorff: Deutschland darf nicht zur Werbefläche Erdogans werden

Berlin. 20. Februar 2017. (mediap). Zum Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Binali Yildirim in Oberhausen erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied und Vizepräsident des Europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff:

„Deutschland darf nicht zur Werbefläche für ein zukünftiges türkisches Präsidialsystem werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass die türkische Regierung sich einerseits hier in Deutschland auf unsere freiheitlichen Grundrechte beruft und andererseits zu Hause die Presse- und Versammlungsfreiheit massiv einschränkt.


Die deutsche Bundesregierung muss sich deshalb erstens dafür einsetzen, dass der verhaftete Journalist Deniz Yücel schnellstmöglich eine gerichtliche Anhörung und ein faires Verfahren bekommt. Zweitens muss sie deutlich machen, dass eine weitere Wahlkampfveranstaltung des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Deutschland ein falsches Signal ist. Wenn es nicht anders geht, muss Bundesaußenminister Gabriel hierzu auch den türkischen Botschafter einbestellen."



"BonnExpat Alaaf" - OB Sridharan feiert mit internationalen Gästen und proklamiert erstmals die "UNiversa"

Bonn. 20. Februar 2017. (mediap). Zur vierten Ausgabe der Karnevalsveranstaltung "BonnExpat Alaaf" begrüßte Oberbürgermeister Ashok Sridharan rund 150 internationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vereinten Nationen und internationaler Nichtregierungsorganisationen, global agierender Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen am Freitag, 17. Februar 2017, im Alten Rathaus.

 

Bei der Veranstaltung gab es für die Bonner Expatriates wie in den Vorjahren "Nachhilfe" in Sachen Karneval – Verkleiden, Schminken, Schunkeln und viel Freude am gemeinsamen Feiern inklusive. Längst hat sich der Termin auch im Bonner Karneval etabliert: Sowohl das Bonner Prinzenpaar, Prinz Mirko I. und Bonna Patty I., als auch die Beueler Wäscherprinzessin, Luisa I., feierten mit den internationalen Gästen. Außerdem standen Auftritte der Sambagruppe "Los Beuelos" und des Gardetanzcorps "Sternschnuppen Bockeroth" auf dem Programm.

 

Erstmals mit dabei waren die im Januar von Beschäftigten mehrerer UN-Organisationen gegründete Karnevalsgesellschaft UN Funken und die neue Symbolfigur des internationalen Karnevals in Bonn, "UNiversa" Nora I., die der OB offiziell in ihr Amt einführte. Nora I., mit bürgerlichem Namen Dineen, ist Mitarbeiterin des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen und derzeit mit großer Freude als "Doppelbotschafterin" unterwegs: Zum einen in Bonn für das große gemeinsame Ziel Nachhaltigkeit, zum anderen innerhalb der Vereinten Nationen für die Bonner Karnevalstraditionen. Sie freut sich besonders auf die Teilnahme der UN Funken am Bonner Rosenmontagszug.

 

UN Funken-Präsident Patrick van Weerelt, im "echten" Leben Leiter des Wissenszentrums für Nachhaltige Entwicklung der Fortbildungsakademie des Systems der Vereinten Nationen (UNSSC), verlieh Oberbürgermeister Sridharan die Ehrenmitgliedschaft bei den UN Funken. Er dankte dem OB für seine Einladung zum Bonner Rathaussturm 2016, bei dem die erste Idee zur Vereinsgründung entstanden war. Bei deren Umsetzung hatten sowohl die Stadt Bonn als auch der Festausschuss Bonner Karneval die Neu-Karnevalisten intensiv beraten.

 

Die Veranstaltungsreihe "BonnExpat" bringt das internationale Bonn zusammen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vereinten Nationen, von Nichtregierungsorganisationen und großen internationalen Unternehmen lernen einmal im Quartal einander und die vielen Seiten ihrer beruflichen Heimat Bonn kennen. Gastgeber der "BonnExpat"-Abende sind die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn, die Deutsche Post DHL und die Stadt Bonn.


Mitglieder der Kirchenleitung werden ins Amt eingeführt

Rheinische Kirche: Festgottesdienst am 5. März in Düsseldorf


Düsseldorf. 20. Februar 2017. (mediap).  In einem wahren Wahlmarathon hat die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland im Januar turnusgemäß unter anderem Mitglieder ihres Leitungsgremiums, der Kirchenleitung, neu gewählt bzw. bestätigt. Jetzt werden diese in ihre Ämter eingeführt, während die ausscheidenden Mitglieder aus der Kirchenleitung verabschiedet werden.


In die Kirchenleitung wurden gewählt bzw. bestätigt als hauptamtliche Mitglieder: Vizepräses Christoph Pistorius (Mettmann), Oberkirchenrätin Barbara Rudolph (Düsseldorf) und Vizepräsident Dr. Johann Weusmann (Düsseldorf).

Bestätigt als nebenamtliche Mitglieder wurden: Pfarrerin Dr. Barbara Schwahn (Düsseldorf), Superintendentin Andrea Aufderheide (Urbach), Dr. Axel Epe (Düsseldorf), Wolfgang Albers (Bonn), Hartmut Rahn (Solingen) und Marlis Bredehorst (Köln).


Bestätigt als stellvertretende nebenamtliche Mitglieder wurden: Pfarrerin Christiane Münker-Lütkehans (Moers), Pfarrerin Monika Kindsgrab (Essen), Pfarrerin Kirsten Arnswald (Becherbach), Pfarrerin Corinna Clasen (Meisenheim), Dr. Wolfgang Osterhage (Wachtberg), Gabriele Orbach (Köln), Renate Görler (Wuppertal), Dr. Martin Werth (Wuppertal), Dr. Elisabeth Fillmann (Idar-Oberstein) und Dr. Rainer Lemaire (Bergisch Gladbach).

 

Andere Mitglieder scheiden aus


Nebenamtliche Mitglieder: Helmut Schwerdtfeger (Sonsbeck), Eva Hoffmann von Zedlitz (Köln) und Dr. Monika Lengelsen (Düsseldorf);


stellvertretende nebenamtliche Mitglieder: Pfarrerin Bettina Roth (Mülheim an der Ruhr), Pfarrer Wolfgang Blöcker (Essen), Pfarrerin Christine Unrath (Leitersweiler), Superintendentin i. R. Ute Kannemann (Gießen) und Sabine Fischer (Wuppertal).




Tierische Typen - Günters Leben für die Tiere

Sendung am Mittwoch, 22.02.2017, 21:00 Uhr, NDR Fernsehen


Hamburg. 20. Februar 2017. (mediap). Ohne Günter Garbers wären der Highland-Bulle Schmusi und die Schweine Rudolf und Steiner längst auf dem Schlachthof gelandet. Der Tierfreund aus Seevetal hat sie gerettet. Immer wieder nimmt er Tiere bei sich auf. 

Die kleine Schafherde von Günter Garbers betreibt Landschaftspflege auf einem Deich an der Seeve. Sie genießt bei ihm ihr Gnadenbrot, ebenso wie seine kleine Ziegenherde. Zehn Hektar Ackerland bewirtschaftet er zur Gewinnung von Heu und ist als einer der letzten Schafscherer in der Region gefragt. 

Ein Leben für die Tiere, das ist die Mission von Günter Garbers. Der kauzige Bartträger aus Glüsingen, der ursprünglich Landschaftsarchitektur studiert hat, lebt heute ein ungewöhnliches, selbst gewähltes Leben, ohne Strom, Konsum und Luxus. 

Seine Tierrettungsaktionen bringen ihn regelmäßig in die Schlagzeilen der Lokalpresse und halten den 63-Jährigen immer auf Trab. In seinem Arbeitsleben ist Garbers viel herumgekommen. Als gelernter Schäfermeister hat er in Großbritannien und Neuseeland gearbeitet. Und er hat in seinem Beruf viel erreicht: 1984 gewann er sogar die Deutschen Schafschurmeisterschaften. 20 Jahre lang zog er mit einer Herde von 1.000 Tieren durch die Lüneburger Heide, lebte damals vom Schlachten der Schafe und Fleischverkauf. Dann kam die große Wende in seinem Leben: Er beschloss, keine Tiere mehr zu töten, und wurde Tierschützer. 

Die Dokumentation aus der Reihe "Tierische Typen" begleitet Günter Garbers bei Tierrettungsaktionen und porträtiert einen streitbaren Tierschützer mit seinem außergewöhnlichen Engagement.



Sonntag, 19. Februar 2017

Die Magnetresonanztomographie des Herzens klärt zuverlässig die Ursache für akute Brustschmerzen

Forschungserkenntnis mit Barclay Medaille des renommierten Britischen Instituts für Radiologie ausgezeichnet

 

Mainz, 19. Februar 2017. (mediap). Bei bis zu 15 Prozent der Patienten mit akutem Brustschmerz und dem Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom lässt sich im Herzkatheterlabor keine Ursache finden. In diesen Fällen besitzt die Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens eine hohe diagnostische Aussagekraft. Das fand eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe um Dr. Tilman Emrich von der Klinik und Poliklinik für diagnostische und interventionelle Radiologie der Universitätsmedizin Mainz heraus. Ihre Forschungserkenntnise würdigte das renommierte Britische Institut für Radiologie (BIR) mit Sitz in London, England, mit der Barclay Medaille für die beste Publikation des Jahres. Darüber hinaus gab es ein Preisgeld in Höhe von 500 Britische Pfund.

 


Dr. Tilman Emrich und Andy Rodgers (Präsident des British Institute of Radiology) bei der Preisverleihung der Barclay Medaille


Bei Patienten mit akutem Brustschmerz und Hinweisen auf eine Schädigung des Herzmuskels führen Kardiologen primär eine sogenannte Herzkatheteruntersuchung durch. Dabei wird ein dünner Kunststoffschlauch (der Herzkatheter) über ein Blutgefäß bis zum Herzen vorgeschoben. Über den Schlauch lässt sich beispielsweise ein Kontrastmittel einspritzen, um die Herzstrukturen und Gefäße auf dem Röntgenbild besser sichtbar zu machen. Lässt sich jedoch mittels Herzkatheter keine relevante Verengung oder ein Verschluss eines Herzkranzgefäßes nachweisen, so bleibt die Ursache für die Beschwerden zunächst unklar. Eine hohe diagnostische Aussagekraft bietet in dieser Situation ein anderes bildgebendes Verfahren: Die Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens.

 

Die Arbeitsgruppe um Dr. Tilman Emrich und Prof. Dr. Karl-Friedrich Kreitner konnte durch das MRT des Herzens neben einem Infarktgeschehen eine Reihe von Herzerkrankungen als Ursache des Brustschmerzes diagnostizieren. Dazu zählen beispielsweise die Myokarditis, die Tako-Tsubo-Kardiomyopathie oder die dilatative Kardiomyopathie. Die Ergebnisse der MRT-Untersuchung stimmten bei neun von zehn Patienten mit dem klinischen Verlauf über mehrere Monate und der endgültigen Diagnose überein.

 

„Die Studienergebnisse verdeutlichen den hohen Wert der MRT-Bildgebung bei Patienten mit dem Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom und unauffälliger Koronarangiographie, einer speziellen Form der Röntgenuntersuchung, bei der die Herzkranzgefäßarterien abgebildet werden. Die Forschungsarbeit von Dr. Emrich zeigt, dass sich durch den Einsatz der MRT die Ursachen der Symptome zuverlässig diagnostizieren lassen, so dass eine individualisierte Therapie und Nachsorge für den einzelnen Patienten durch das Zentrum für Kardiologie möglich wird", so Prof. Kreitner, Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.

 

Seine Studie führte Dr. Emrich in Kooperation mit Kollegen aus dem Zentrum für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz durch. Die Studienergebnisse hatte das British Journal of Radiology veröffentlicht. Dr. Emrich, geboren 1983, ist Funktionsoberarzt in der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Universitätsmedizin Mainz. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Magnetresonanztomographie des Herzens bei verschiedenen Herzmuskelerkrankungen.

 

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kardiologie bei klinischen Projekten soll zukünftig auch auf die Herz-Kreislauf-Forschung in der Normalbevölkerung im Rahmen der Gutenberg-Gesundheitsstudie und anderer herzkranker Patientengruppen ausgeweitet werden.

 

Link zur Publikation:

 

Emrich T, Emrich K, Abegunewardene N, Oberholzer K, Dueber C, Muenzel T, et al. Cardiac MR enables diagnosis in 90% of patients with acute chest pain, elevated biomarkers and unobstructed coronary arteries. Br J Radiol. 2015;88(1049):20150025.

DOI: http://www.birpublications.org/doi/10.1259/bjr.20150025

www.birpublications.org
Objective:To assess the diagnostic value of cardiac MRI (CMR) in patients with acute chest pain, elevated cardiac enzymes and a negative coronary angiogram.Methods ...


 

Bildquelle:

British Instiute of Radiology (angefertigt und bereitgestellt von Carole Cross, Communications Manager BIR)


Jägerprüfung 2017 - Anmeldungen noch bis 24. Februar möglich

Bonn. 19. Februar 2017. (mediap). Die Jägerprüfung findet 2017 Ende April und Anfang Mai statt. Anmelden kann man sich bis Freitag, 24. Februar, bei der Unteren Jagdbehörde der Bürgerdienste der Stadt Bonn, Stadthaus, Etage 3 A, Berliner Platz 2, 53111 Bonn, Telefon 0228 - 77 25 46 oder 0228 - 77 25 45. Es gilt der Eingangsstempel der Behörde.

 

Die Prüfung ist in drei Abschnitte aufgeteilt: einen schriftlichen Teil, eine Schießprüfung und einen mündlich-praktischen Teil. Die schriftliche Prüfung ist festgelegt auf Montag, 24. April, um 15 Uhr im Ratssaal des Stadthauses, Berliner Platz 2. Für die Schießprüfung geht es am Dienstag, 25. April, voraussichtlich ab 9 Uhr zum Schießstand "Bengener Heide" in Bad-Neuenahr-Ahrweiler. Der mündlich-praktische Teil wird von Dienstag, 2. Mai, bis Freitag, 5. Mai, jeweils ab 8 Uhr im Stadthaus, Berliner Platz 2, absolviert.


Bundesagentur für Arbeit stoppt IT-Projekt ROBASO

Nürnberg. 19. Februar 2017. (mediap). Die Informationstechnik der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist aufgrund der vielfältigen Aufgaben der BA sehr komplex.  Mit rund 120 eigens entwickelten IT-Verfahren werden die Arbeitsvermittlung unterstützt, Fördermaßnahmen abgewickelt und Geldleistungen wie z.B. Arbeitslosengeld ausgezahlt, teilte die Bundesagentur für Arbeit am 15. Februar 2017 mit. Für die Weiterentwicklung und den Betrieb einer der größten IT-Landschaften Deutschlands hat die BA allein zwischen 2011 und 2016 etwa 4,5 Milliarden Euro aufgewendet. Um die Mitarbeiter mit moderner IT zu unterstützen, hat die BA diverse innovative IT-Großprojekte geplant und erfolgreich umgesetzt. Dazu zählt unter anderem die Einführung einer elektronischen Aktenhaltung. 

Ein anderes Projekt war ROBASO (Rollenbasierte Oberflächen). Ziel war es, den Mitarbeitern das Arbeiten auf einer einzigen IT-Plattform ohne Doppeleingaben und Programmwechsel zu ermöglichen und zu vereinfachen. 


Die Entwicklung von ROBASO begann im Jahr 2010 und mündete in einer Pilotierung im Oktober 2015. Im praktischen Einsatz im Kundengeschäft zeigte sich, dass die Software zu wenig flexibel war, um der Komplexität der Kundenanliegen gerecht zu werden. Die Defizite hätten nicht zeitnah und wirtschaftlich behoben werden können. Die BA hat sich deshalb entschlossen, das Projekt, in das seit dem Start 2010 insgesamt 60 Millionen Euro investiert wurden, zu beenden. 

Der Projektabbruch wurde durch ein unabhängiges externes Audit bestätigt. Die Schwachstellen der Software sind erst bei ihrer Verwendung unter realen Bedingungen erkannt worden. 

Zwischenzeitlich wurden Vorkehrungen getroffen, damit sich ein solcher Projektabbruch nicht wiederholt: Die Entwicklung neuer Software erfolgt in überschaubaren Stufen mit begleitenden Anwendertests in der Praxis. Großprojekte werden während der Projektlaufzeit regelmäßig extern auditiert, um das Risikomanagement zu überprüfen. 

Anlässlich der gewonnenen Erkenntnisse wurden alle anderen derzeit laufenden IT-Projekte der BA überprüft. Es gibt keine Projekte mit  vergleichbaren Konstellationen. 


Stefan Krohmer dreht in und um Hannover NDR-Fernsehfilm mit Ursula Strauss, Valerie Niehaus, Hannes Jaenicke und Godehard Giese

Hamburg. 19. Februar 2017. (mediap). Ursula Strauss, Valerie Niehaus, Hannes Jaenicke und Godehard Giese stehen bis zum 15. März in und um Hannover für den NDR vor der Kamera. Stefan Krohmer ("Ende der Saison") inszeniert den Fernsehfilm "Meine fremde Freundin" (Arbeitstitel) nach einem Buch von Katrin Bühlig ("Restrisiko") und Daniel Nocke ("Zeit der Helden"). Krohmer und Nocke arbeiteten bereits bei 17 teilweise preisgekrönten Filmen zusammen; ihre Arbeiten stehen für einen modernen schonungslosen Blick auf menschliche Schwächen. 


In "Meine fremde Freundin" (AT) freut sich Andrea Bredow (Valerie Niehaus) über ihre neue Kollegin im Gesundheitsamt: Judith Lorenz (Ursula Strauss) scheint nett und kompetent zu sein. Und sie lässt sich nichts von Büro-Macho Volker Lehmann (Hannes Jaenicke) gefallen. Die Frauen schließen schnell Freundschaft.


Dann geschieht das Unfassbare: Judith wird während ihrer Arbeitszeit in einem Abstellraum von Volker Lehmann brutal vergewaltigt. So erzählt sie es Andrea und später der Polizei. Die Ermittlungsmaschine rollt an. Volker Lehmann wird verhaftet, obwohl er behauptet, seiner Kollegin nichts getan zu haben. Es steht Aussage gegen Aussage. Das Gericht glaubt Judith, und Volker Lehmann wird zu fünf Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Als Andrea Judith näher kennenlernt, beginnt sie, an der Freundin zu zweifeln. Als Judith andeutet, hinter dem Rücken von Andrea würde deren Ehemann Martin (Godehard Giese) versuchen, die Freundschaft der Frauen zu zerstören, ahnt Andrea, dass sie selbst bald große Probleme bekommen könnte. 


Neben den oben Genannten spielen unter anderem Johanna Gastorf (Dr. Gonzor), Winnie Böwe (Kirsten Lehmann), Henny Reents (Sabine Slowinski), Gisa Zach (Dr. Mona Schäfer) und Tobias Beyer (Roland Frey).


Produzent ist Hubertus Meyer-Burckhardt (Polyphon Film-und Fernsehgesellschaft), Kamera: Manuel Mack, Produktionsleitung: Susanne Bähre, Redaktion: Christian Granderath und Sabine Holtgreve. Der Film wird gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen. Das Erste zeigt "Meine fremde Freundin" (AT) voraussichtlich noch in diesem Jahr.


Buschmann-Gastbeitrag: Trumps Wahnsinn gehört zur Verhandlungstaktik

Berlin. 19. Februar 2017. (mediap). Der FDP-Bundesgeschäftsführer Dr. Marco Buschmann schrieb für „Tagesspiegel Causa" (16. Februar 2017) den folgenden Gastbeitrag:


„Verrückt" müsse Donald Trump sein, meint nicht nur der Regisseur James Foley. Der Spiegel vergleicht den US-Präsidenten auf einem Titel-Cover mit Jihadi John, einem sadistischen IS-Schlächter. Der Psychotherapeut John D. Gartner stellt gar eine Ferndiagnose und meint, Trump leide unter einem „bösartigem Narzissmus". Kann es sein, dass wir es bei dem mächtigsten Mann der Welt mit einem Wahnsinnigen zu tun haben? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Denn sein Verhalten, das mal pubertär, mal verstörend wirkt, könnte auch schlicht einer unter US-Präsidenten immer wieder erprobten Verhandlungstaktik entsprechen.


Im Oktober 1962 stand die Welt am Rande des Abgrunds. Der Staatschef der Sowjetunion, Nikita Chruschtschow, wollte Atomwaffen auf Kuba stationieren. Die USA unter Führung des frisch gewählten Präsidenten John F. Kennedy waren nun vor die Wahl gestellt, eine akute atomare Bedrohung 90 km vor ihrer Küste zu akzeptieren oder dies mit militärischen Mitteln zu verhindern. Jedermann war klar, dass ein militärischer Konflikt zwischen den beiden Super-Mächten in einen Dritten Weltkrieg münden konnte. Genau darauf setzte Kennedy. Er spielte mit einem „Abgrund", in den beide Gegner hätten stürzen können. Chruschtschow wurde es zu gefährlich. Er gab nach. Spieltheoretiker sprechen hier von Brinkmanship – dem Herbeiführen eines Risikos, das dem Gegner so unerträglich erscheint, dass er seine Position räumt.


Der kritische Erfolgsfaktor beim Brinkmanship ist die Glaubwürdigkeit der drohenden Gefahr – also die Bereitschaft des Gegenspielers, auch selbst in den Abgrund zu stürzen. Chruschtschow glaubte offenbar, der junge US-Präsident sei so unbesonnen, dass er es auf einen Krieg ankommen lasse.

Einige Jahre später erschien eine ähnliche Drohung des US-Präsidenten Richard Nixon offenbar nicht so glaubwürdig. Er wollte den Krieg zwischen Nord- und Südvietnam unbedingt beenden. Dazu behauptete er, notfalls Atomwaffen gegen Nordvietnam einzusetzen. Die kommunistische Führung glaubte das nicht. Sie ging offenbar davon aus, dass kein vernünftiger Mensch im Amt des US-Präsidenten bereit wäre, wegen eines Konflikts in einem kleinen asiatischen Land am anderen Ende der Welt, einen atomaren Konflikt zu riskieren.


Nixon wählte daher eine besondere Version des Brinkmanship: die Mad Man-Variante. Nehmen wir an, der Gegner verlässt sich darauf, dass er es mit jemand Vernünftigem zu tun hat. Ein vernünftiger Gegner wird für sich selbst aber keine unkalkulierbaren Risiken eingehen. Daher glaubt man ihm auch nicht, wenn er behauptet, die ganze Welt und mit ihr sich selbst in den Abgrund zu stürzen. Beim Brinkmanship ist Vernunft mitunter kein Vorteil, sondern ein taktischer Nachteil.


Auf dieses Problem gibt es nur eine logische Antwort: einen Wahnsinnigen! Nixon platzierte daher die wildesten Gerüchte: Er sei getrieben von blindem Hass gegen den Kommunismus. Einige verbreiteten sogar in seinem Auftrag „fake news": Nixon sei verrückt geworden. Wie die Geschichte zeigt, reichte auch das offenbar nicht aus, um Nordvietnam zu überzeugen. Nixon hat die Mad Man-Variante nicht überzeugend gespielt.

Donald Trump scheint man seinen Wahnsinn jedoch abzunehmen. Ginge man davon aus, er handelte strategisch, könnte man in ihm den Meister des Brinkmanships in der Mad Man-Variante erkennen. Ob man ihn so in Zukunft bezeichnen wird, wird maßgeblich von seinen künftigen Verhandlungserfolgen abhängen. Die können sich auf ganz unterschiedlichen Feldern erweisen, an denen sich seine Vorgänger die Zähne ausgebissen haben.


Über Jahre setzte sich die Regierung Obama für internationale Exportquoten ein. US-Finanzminister Timothy Geithner startete 2010 dazu eine Initiative und prügelte verbal geradezu auf China, Deutschland und Japan ein. Doch seine Vorschläge wurden beim G20-Gipfel in Südkorea abgelehnt. Am Ende fehlte es ihm an einem glaubwürdigen Druckmittel. Denn niemand nahm an, dass ein vernünftiger Mann wie Geithner notfalls zu Protektionismus und Schutzzöllen greifen würde, um seine Forderungen durchzusetzen. Jeder wusste: Damit schadet er nicht nur seinen Verhandlungsgegnern, sondern auch den USA selbst. Man kam ihm also nicht entgegen. Aber hätte man ebenso einen Wahnsinnigen ignoriert, dem man zugetraut hätte, die Wohlstandsmaschine Welthandel in Schutt und Asche zu legen? Trump probiert es womöglich gerade aus, wenn er das Thema Exportdeckelung in die USA wieder aufgreift und mit Zöllen und Protektionismus droht.


Seit vielen Jahren mahnen die USA ihre NATO-Verbündeten an, angemessene Beiträge zum gemeinsamen System militärischer Sicherheit zu leisten. Während die USA fast vier Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in Militärausgaben aufwenden, sind es bei den anderen NATO-Staaten im Durchschnitt nur 1,4 Prozent – trotz der Verpflichtung zwei Prozent zu investieren. Im Jahr 2011 warnte der damalige US-Verteidigungsminister Robert Gates bei einer Rede in Brüssel, dass die Geduld des US-Kongresses bald überspannt sein könnte, weiterhin so viel amerikanisches Steuerzahlergeld für die Sicherheit europäischer Verbündeter auszugeben. Auch diese Drohung fruchtete nicht, weil die Europäer um die starken sicherheitspolitischen Interessen der USA in Europa wussten. Doch hätte man die Drohung eines Verrückten ignoriert, dem man zugetraut hätte, die USA zurück in den Isolationismus zu führen? Trump probiert es womöglich gerade aus, wenn er das Ausgabeverhalten der NATO-Partner kritisiert und das Bündnis in Frage stellt.


Wie geht man mit diesem Befund um? Falsch wäre es, auf Wahnsinn mit Wahnsinn zu antworten. Denn sonst wiederholt sich die Eskalationsspirale der Juli-Krise von 1914. Wer Nationalismus mit Nationalismus, Säbelrasseln mit Säbelrasseln und „begrenzte Offensiven" mit ebensolchen „begrenzten Offensiven" beantwortet, landet mit Gewissheit in dem Abgrund, der für alle Beteiligten die schlechteste Lösung wäre. Es hilft nur die nüchterne Definition der eigenen Interessen und das beharrliche Einstehen dafür, ohne sich von Kriegsbemalung und -geschrei ins Bockshorn jagen zu lassen. Keep calm and negotiate!


Landgericht Landau: Urteilsverkündung im Mörlheimer Mordprozess

Landau. 19. Februar 2017. (mediap). Die Urteilsverkündung in dem Strafverfahren wegen der Tötung einer 86 -jährigen Frau in Mörlheim bei Landau ist für Donnerstag, 23.2.2017, 9:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Landgerichts Landau in der Pfalz geplant.


Da dieser Prozess auf ein reges Interesse der Öffentlichkeit gestoßen ist, hat der Vorsitzende die sitzungspolizeiliche Anordnung erlassen, dass aufgrund der begrenzten räumlichen Kapazitäten Platzkarten an Zuhörer vergeben werden in der Reihenfolge des Eintreffens der Besucher. Für Vertreter der Presse sind fünf Plätze reserviert. Es wird um rechtzeitige Akkreditierung gebeten, teilte das Gericht mit.


ARD-Erfolgsshow "Klein gegen Groß" jetzt mit ORF-Beteiligung

Hamburg. 19. Februar 2017. (mediap). Nach sechs Jahren im Ersten beteiligt sich der Österreichische Rundfunk (ORF) an "Klein gegen Groß". Die Show läuft am Sonnabend, 18. März, zeitgleich im Ersten und in ORF eins. Im Mittelpunkt der Sendung stehen wie immer Kinder mit faszinierenden Talenten und Fähigkeiten, die gegen Erwachsene antreten. Kai Pflaume präsentiert neun spannende und unglaubliche Duelle, darunter zwei mit österreichischen Kindern. Als prominente Gegner werden dabei sein unter anderem Sängerin und Schauspielerin Yvonne Catterfeld, Olympiasieger Christoph Harting, Tagesschau-Sprecher Jan Hofer, Modedesigner Guido Maria Kretschmar, Schauspieler Miroslav Nemec sowie aus Österreich Sänger Hansi Hinterseer und ORF III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher. 


Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator und Leiter des NDR Programmbereichs Fiktion & Unterhaltung: "Da wächst zusammen, was zusammen gehört - ich freu' mich sehr, dass der ORF sich nun auch an der erfolgreichen Familienshow 'Klein gegen Groß' beteiligt und wir länderübergreifend mit Kai Pflaume, neun starken Kindern aus Deutschland und Österreich und großartigen Wettpartnern spielen."

ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm: "Aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen der ARD und dem ORF bei der Eurovisionsshow 'Spiel für dein Land' haben wir uns entschlossen, bei der erfolgreichen Samstagabendshow 'Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell' ebenfalls als Koproduzent dabei zu sein. So werden sich nun auch österreichische Kinder und Prominente den spannenden Duellen stellen. Wir freuen uns auf den Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem in der ARD federführenden Sender NDR und der ORF-Unterhaltung."

Bereits am Sonnabend, 18. Februar, zeigte Das Erste um 20.15 Uhr eine weitere Folge von "Klein gegen Groß", u. a. mit Toni Kroos, David Coulthard und Matthias Schweighöfer.